Gute Vorsätze

Gute Vorsätze für das neue Jahr… Ganz ehrlich, wie geht es dir damit?

Hast du nicht auch vom letzten Jahr noch eine Menge unverbrauchter „guter Vorsätze“ übrig?

Wie wäre es einmal, wenn Du dir einfach einmal nichts vornimmst?

 

In unserer Gesellschaft geht es doch immer nur um höher, weiter, schneller.

ALLE wollen überall hin – aber KEINER möchte irgendwo sein.

 

Es ist an der Zeit sich einmal zu besinnen! Das Sein zu erleben, ganz puristisch, ohne wenn und aber!

Dankbar zu sein für einen Körper, der funktioniert und dir die Signale sendet, die du empfangen darfst und nicht unterdrücken musst.

ich denke oft, wo führt das noch hin?

Sogar Kinder zeigen mittlerweile Symptome von Burnout und Überlastung. Ist das wirklich notwendig? Für was soll das gut sein?

Ein Gesellschaft, die sich durch einen enormen Druck so dermaßen selbst zerstört, dass so manches Leben nicht mehr lebenswert ist und wir mit dem Rücken zur Wand stehen.

Lass all dies einmal los und schau dir an, was du wirklich möchtest. Spüre was dein Herz und dein Bauch begehrt.

Finde etwas, was dich nährt, was dir Kraft schenkt für jeden neuen Tag.

 

Ganz bewusst gehe ich im meinem Yoga diesen Weg.

Yoga besteht nur nicht aus der Challenge der 108 Sonnengrüße, der Sprünge, Handstand, Kopfstand und Lotussitz.

Yoga heißt Sein, Spüren, Wahrnehmen. Mit jeder Zelle deines Körpers. Yoga ist Meditation, Achtsamkeit und Gewaltlosigkeit zu dir selbst.

Und dazu gehört auch die Grenzen zu achten. Ich habe gelernt auf meinen Körper und meine Bedürfnisse zu achten. Weil ich es musste. Mein Körper meldete sich vor Jahren und brachte mir Symptome, die ich nicht mehr ignorieren konnte.

Seitdem gehe ich einen anderen Weg. Ich lebe mein Leben bewusster und achtsamer.

 

Auch in meinem Unterricht lade ich meine Teilnehmer dazu ein. Mein Unterricht hat sich diesem Thema angepasst. Für einige Teilnehmer war das zuerst sehr ungewohnt. Ihr „Training“ hat sich verändert. Die die nicht annehmen konnten, das Hamsterrad zu verlassen, blieben fern.

Andere haben die Vorzüge der Langsamkeit, der ENTSCHLEUNIGUNG entdeckt.

Wir schauen jede Stunde aufs neue nach innen und akzeptieren die Situation des Augenblicks, reflektieren vor der Yogapraxis gemeinsam den Ist-Zustand und passen die Yogapraxis an. Eine völlig neuen Erfahrung darf entstehen und die Teilnehmer haben nach einer Gewöhnungsphase, diese Art des Yoga sehr zu schätzen gelernt. Ganz neu in den Yoga hineingefunden.

 

Die Erfahrung von „weniger ist mehr“ und einfach sein dürfen, wird sehr geschätzt. Die individuellen Anpassungen sehr gerne angenommen und die persönlichen Befindlichkeiten wahrzunehmen gelernt.

Jede Stunde auf Neue. Ohne zu hadern, dass etwas heute vielleicht anders ist, als beim letzten Jahr.

In der heutigen Zeit ist das Entschleunigen sehr wichtig.

 

Ich wünsche dir, dass Du den Weg findest und zurück kommst, in das was dein Körper braucht. Ehrlich und authentisch und nicht durch Werbung und Gesellschaft und dein Umfeld angestachelt. Mit dem Strom zu schwimmen, ist auch eine Komfortzone, die du verlassen darfst.

 

Trau dich, dich abzuheben. Löse dich von alten Mustern. Sei authentisch, ehrlich, individuell und lebe ein Leben, wie es dir gefällt und nicht eines, das ins Raster der Gesellschaft passt.

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